"Riesling Fellowship" erstmals in China vergeben

Zum ersten Mal wurde die Auszeichnung auf dem chinesischen Festland verliehen.

33 Riesling-Fellows weltweit

Das "Riesling Fellowship" ist eine Einzelauszeichnung, die das Deutsche Weininstitut seit 2007 vergibt. Insgesamt gibt es weltweit 33 "Riesling Fellows", darunter herausragende Experten für deutschen Riesling wie Jancis Robinson und Hugh Johnson, Stuart Pigott oder der Master of Wine Fongyee Walker.

Neues Kapitel für deutschen Riesling in China

In Asien gab es bislang nur fünf Riesling Fellows. Die Auszeichnung von Shenghan Wang und Yang Lu markiert ein neues Kapitel der Förderung und Verbreitung des deutschen Rieslings auf dem chinesischen Markt. Durch ihre jahrelange kreative Arbeit haben die neu gekürten "Fellows" die Popularität und die Bekanntheit des deutschen Rieslings bei den chinesischen Verbrauchern stark gesteigert.

Bei weiblichen Konsumentinnen beliebt

Die von Shenghan Wang gegründete Wein-Content-, E-Commerce- und Kultur-Community-Marke "Lady Penguin" zählt mehr als fünf Millionen Follower und mehr als 600.000 Abonnenten. Deutscher Riesling ist seit jeher ein Bestseller auf der "Lady Penguin "-Plattform. Durch Blogs zum Thema Deutscher Riesling und Co-Branding-Produkte in Zusammenarbeit mit deutschen Weingütern konnte Shenghan Wang die Beliebtheit des deutschen Rieslings bei den Verbrauchern deutlich steigern. "Diese Auszeichung von Wines of Germany China ist für mich so bedeutsam, dass ich meine Anstrengungen zur Förderung des deutschen Rieslings in Zukunft verdoppeln werde", erklärte Wang Shenghan in ihrer Dankesrede. Den wichtigsten Grund, warum Riesling auf dem chinesischen Markt erfolgreich ist, sieht Wang Shenghan darin, dass er die weibliche Konsumentengruppe erobert habe.

Riesling - ehrlich und authentisch

Yang Lu ist der erste chinesische Master Sommelier der Welt, Gründer der Grapea & Co. Wine Academy und von Topsomm Sommelier Service Consulting. Er engagiert sich dafür, die hohe Qualität und Vielfalt des deutschen Rieslings in der Weinausbildung und bei den Sommeliers bekanntzumachen und trägt wesentlich dazu bei, den Einfluss des deutschen Rieslings in der Weinwirtschaft zu stärken. "Vor einigen Jahren bat mich ein Weinmagazin in einem Interview, mich mit einer Rebsorte zu beschreiben. Ich platzte ohne zu zögern mit ‚Riesling‘ heraus, da ich mich als ehrliche und authentische Person betrachtete“, erzählte Yang Lu.  Rückblickend auf die Äußerung des jungen Mannes von damals wüsste er heute, wie schwierig es ist, diesem Anspruch als großer Riesling treu zu bleiben. "Umso mehr fühle ich mich geehrt und sehr stolz, ‚Riesling Fellow‘ zu werden", erklärt Yang Lu.

Die Förderung des deutschen Weins hat einen neuen Meilenstein erreicht. Die Ehrung ist nicht nur eine Anerkennung der hervorragenden Arbeit der Riesling Fellows, sondern auch eine Ermutigung für ihren weiteren Weg.