Frühburgunder

Frühburgunder

Der Frühburgunder stammt der aus der weitverzweigten Burgunderfamilie und ist eine natürliche Mutation des Spätburgunders (Pinot Noir).

Fakten

  • 217 ha

    Bestockte Rebfläche 2023

Anbau und Bedeutung

Der Frühburgunder stammt der aus der weitverzweigten Burgunderfamilie und ist eine natürliche Mutation des Spätburgunders (Pinot Noir). Ihren Namen erhielt die Rebsorte durch die frühe Reife im August - zwei Wochen vor der Spätburgunderrebe.

Frühburgunderreben belegen 217 Hektar Rebfläche (2023), größtenteils in den drei Anbaugebieten Ahr mit 31 ha, Pfalz mit 46 ha und Rheinhessen 74 ha im Jahr 2023. Der Rotwein wird häufig im Holzfass oder im Barrique ausgebaut und kann problemlos fünf Jahre gelagert werden. Als Verschnittpartner veredelt Frühburgunder jeden Wein und gibt ihm zudem seine außergewöhnlich kräftige, rote Farbe. 

Schon gewusst? Die Frühburgunderrebe wäre in den 60er Jahren auf Grund von Krankheitsanfälligkeit fast ausgestorben. Durch gezielte Erhaltungsmaßnahmen wurde sie wieder etabliert.

Auf einen Blick

  • durch die frühe Reife sind die kleinen Beeren dieser Rebe weniger anfällig für Grauschimmelfäule
  • Aroma: Kirsche, Brombeere, schwarze Johannisbeere, Himbeere, oft auch rauchige Noten
  • Geschmack: angenehme Würze, milde Säure