76. Deutsche Weinkönigin beim DRV-Weinempfang
Charlotte Weihl repräsentiert die deutsche Weinwirtschaft beim DRV-Empfang und trifft Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir.
Die 76. Deutsche Weinkönigin, Charlotte Weihl, setzte sich beim Weinempfang des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV) in Berlin leidenschaftlich für die deutsche Weinwirtschaft ein. Als höchste offizielle Repräsentantin der deutschen Winzerinnen und Winzer stand sie mit rund 200 Gästen aus Politik, Genossenschaften und Verbänden im Austausch und traf dabei auf Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Der Empfang, veranstaltet durch den Deutschen Raiffeisenverbands, thematisierte die aktuellen Herausforderungen der Weinbranche und die Unterstützung der Genossenschaftsarbeit in ländlichen Regionen, wobei die Wichtigkeit einer stabilen und verlässlichen Politik für die Weinbranche hervorgehoben wurde.
Deutliche Worte kamen von DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp und Frank Jentzer, Vorsitzende des DRV-Fachausschusses Weinwirtschaft sowie Vorstandsvorsitzende der Deutsches Weintor eG. Der DRV. Beide setzen sich für die Interessen der Genossenschaften im Agrarbereich ein und organisierten den Empfang, um auf die zunehmend schwierige Situation im deutschen Weinbau aufmerksam zu machen. Steigende Betriebskosten, die Folgen des Klimawandels und Unsicherheiten in der Regulierung bringen viele Weinbaubetriebe in eine angespannte Lage. Der DRV betonte, dass es einer engen Zusammenarbeit zwischen Politik und Weinwirtschaft bedarf, um wirtschaftliche Perspektiven und faire Wettbewerbsbedingungen zu sichern. Hierzu zählen eine verlässliche Agrarpolitik und Anpassungen beim Pflanzenschutz, die sowohl Umweltaspekte berücksichtigen als auch den Betrieben Sicherheit bieten.
Charlotte Weihl nutzte diesen Anlass, um das hohe Potenzial und innovative Schlagkraft der Weinbranche hervorzuheben: „Die deutschen Erzeugerbetriebe können die Herausforderungen meistern, doch politische Rückendeckung ist jetzt unerlässlich.“ Als Botschafterin des deutschen Weins verdeutlichte sie, wie unverzichtbar ein regelmäßiger Dialog mit der Politik ist, um die Zukunft der Weinkultur und den Fortbestand der Kulturlandschaften zu sichern.
Mit ihrer Präsenz unterstrich die Deutsche Weinkönigin einmal mehr die zentrale Rolle ihres Amtes, indem sie die Anliegen der deutschen Winzerinnen und Winzer sichtbar machte und als wichtige Botschafterin fungierte.
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Ansprechpartner/in
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Ina Becker
Social Media-Managerin