Zwölf deutsche Weinerzeuger auf Matchmaking-Tour in Seoul
Eine vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) unterstützte Unternehmerreise, die in Kooperation mit GEFA, der AHK Seoul und dem DWI organisiert wurde, führte zwölf Weinerzeugerinnen und -erzeuger Mitte November nach Seoul in Südkorea.
Nach einem informativen Store-Check-Programm fand am 18. November ein großes Networking-Event mit Weinpräsentationen statt. Georg Schmidt, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Südkorea, eröffnete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung des Kulturguts Wein als verbindendes Element zwischen den Nationen. Manuela Liebchen (DWI) informierte die Teilnehmenden über aktuelle Trends und Entwicklungen in den deutschen Anbaugebieten. Nach der Kurzvorstellung aller Produzenten folgten individuelle Gespräche mit über 30 koreanischen Importeuren – das Interesse an deutschen Weißweinen und Spätburgunder war durchweg positiv.
Weißweintrend in Südkorea: Chancen für deutsche Weine
Südkorea, der drittgrößte Weinmarkt Asiens, folgt dem globalen Trend zu Weißweinen. Der Anteil liegt inzwischen bei rund 60 Prozent. Deutsche Weine genießen seit Jahren einen exzellenten Ruf, auch wenn ihr Marktanteil derzeit nur etwa ein Prozent beträgt. Die Gespräche zeigten, dass deutsche Weinerzeuger innovative, hochwertige Weine mit Potenzial anbieten, die sowohl für den Handel als auch für die Gastronomie von Interesse sein könnten. Nun gilt es, die geknüpften Kontakte weiter auszubauen und die nächsten Schritte einzuleiten.
Teilnehmende Weingüter
Franken
Staatlicher Hofkeller
Weingut Leininger
Baden
Ihringer Winzergenossenschaft
Württemberg
Weingut Paul Clauss
Pfalz
Weingut Peter Stolleis
Weingut Oberhofer
Weingut J.J. Berizzi
Rheinhessen
Weingut Werther-Windisch
Weingut Hungermüller
Weingut Spiess
Mosel
Weingut Richard Böcking
Weingut Tom Benz
Ansprechpartner/in
-
Manuela Liebchen