Hauptweinlese gestartet: Kommende Wochen entscheidend
Bei sonnigem Spätsommerwetter ist die Hauptweinlese in den 13 deutschen Weinbaugebieten in vollem Gange. Die Lese begann mit Sorten wie Frühburgunder, Müller-Thurgau und Dornfelder, gefolgt von Burgundersorten.
Die Riesling- und Spätburgunderernte erfolgt je nach Region zuletzt.
Sonnige Witterung ist optimal
Die Winzerinnen und Winzer sind froh über die aktuell prognostizierte sonnige und vor allem trockene Witterung, denn nach der sehr guten Rebblüte im Frühjahr sind die Trauben sehr kompakt und die Wasserversorgung in den Weinbergen ist nach den ausgiebigen Niederschlägen der letzten Wochen außerordentlich gut. Bei weiteren Regenfällen könnten sich die die Beeren gegenseitig abdrücken und aufplatzen, was eine schnelle Lese erforderlich macht.
Größere Traubenmengen in kurzer Zeit zu ernten, ist für Weinerzeuger eine Herausforderung. Wegen zunehmender Wetterextreme haben viele Winzer/innen in den letzten Jahren ihre Schlagkraft während der Lesezeit erhöhrt.
Weitere Wetterentwicklung entscheidend für Qualitäten
Entsprechend spannend ist für die Weinerzeuger die Wetterentwicklung während der letzten Wochen der Lese. Bleibt es trocken, ist für den 2023er Jahrgang qualitativ alles möglich. Die Ertragsaussichten sind aufgrund des guten Fruchtansatzes sowie der Wasserversorgung positiv. Aktuell ist davon auszugehen, dass die bundesweite Erntemenge des 2023er Jahrgangs etwas über dem zehnjährigen Mittel von 8,8 Millionen Hektolitern liegen wird.
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Situation in den Weinbergen recht gut
Über die Weinlese in allen 13 Anbaugebieten informiert das DWI auch laufend in seinen Kanälen auf Facebook und auf Instagram: #weinlesehoch13
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Ernst Büscher
Pressesprecher / Press officer