Weinhoheiten zu Besuch im Steillagen-Paradies Mosel

Von Traben-Trarbach aus besuchten die 75. Deutschen Weinmajestäten Eva Brockmann aus Haibach, Lea Baßler aus Bad Dürkheim und Jessica Himmelsbach aus Heitersheim Ende Mai das Weinanbaugebiet Mosel für knapp drei Tage. Die Moselweinkönigin Marie-Sophie Schwarz sowie die beiden Moselweinprinzessinnen Franziska Fritzen und Amelie Fritschle führten das deutsche Majestätentrio durch das Programm.

Faszination Mythos Mosel

Anlässlich des Events Mythos Mosel besuchten sie drei Weingüter entlang des zweitlängsten Nebenflusses des Rheins. Bei den Weingütern Gebr. Simon in Lösnich, Knodt-Trossen in Kröv und Villa Huesgen in Traben-Trarbach konnten aktuelle Jahrgänge, Spezialitäten und gereifte Weine verkostet werden. Ein Auftakt, der schon tief in das Potenzial der Region blicken ließ.

Am nächsten Tag besuchten die Weinmajestäten in Bernkastel-Kues die Weinkellerei Moselland eG. Nach der Begrüßung von Henning Seibert, 1. Vorsitzender Moselwein e.V., und Thomas Ambre stand eine Betriebsbesichtigung samt Verkostung an. Nach einer Stärkung im Restaurant Zeltinger Hof erlebten sie "Bulli & Boat". Hinter der Tour des Hotels Zeltinger Hof verbirgt sich eine Fahrt durch die Weinberge inklusive Weinlagenverkostung mit anschließender Schifffahrt. "Ein unvergessliches Erlebnis!" fasste die 75. Weinkönigin Eva Brockmann den zweiten Tag zusammen.

Von der Forschung in der Steillage bis zum Traditionsweingut

Am Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel begrüßte der Leiter der Einrichtung, Norbert Müller, die Weinhoheiten und führte sie durch das Steillagen-Kompetenzzentrum. Im Mittelpunkt des fachlichen Austauschs mit Norbert Müller standen neue Techniken. Diese sollen die Qualität und Arbeitsschritte im Weinberg verbessern und erleichtern.

Ein Weingut mit mehr als 375 Jahren Geschichte in Bernkastel-Kues empfing sie als letzten Programmpunkt des Antrittsbesuchs. Die Besonderheit: Im Weingut Wwe. Dr. H. Thanisch - Erben Thanisch liegt die Führung seit fünf Generationen ausschließlich in weiblicher Hand.

Vor Antritt der Heimreise zog die 75. Deutsche Weinprinzessin Lea Baßler ein Fazit: "Entlang der gesamten Mosel konnten wir uns einen super Eindruck über die Weine und Persönlichkeiten machen, die den Weinbau an der Mosel mit Herzblut betreiben."