Mit der Deutschen Weinwerbung GmbH wurde am 27. August 1949 der Vorläufer des heutigen Deutschen Weininstituts (DWI) gegründet.
DWI Aktuell
Für die Weinbranche ist dies ein Anlass, die Bedeutung einer gemeinschaftlichen Weinwerbung und produktneutralen Kommunikation für den deutschen Wein hervorzuheben.
Förderung des Images deutscher Weine im In- und Ausland
So betont der Präsident des Deutschen Weinbauverbandes und Aufsichtsratsvorsitzende im Deutschen Weinfonds (DWF) Klaus Schneider: „Das DWI fördert seit 75 Jahren das Image und Ansehen unserer Weine im In- und Ausland. Hierzu immer wieder neue Ideen und Strategien zu entwickeln, ist eine bemerkenswerte Leistung. Dies gilt umso mehr vor dem Hintergrund geringer werdender Mittel für die Weinwerbung.“ Schneider hob zudem die Bedeutung der internationalen Präsenz des DWI in ausgewählten Auslandsmärkten hervor. „Die Vermittlung von Kontakten für die Betriebe in diese Märkte oder auch die regelmäßigen Informationsveranstaltungen für Exporteure sind hervorragende Instrumente für unsere Branche.“
Wertvolle Arbeit für die Branche
Für Peter Rotthaus, Geschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Weinkellereien und DWF-Aufsichtsratsmitglied, sind neben den klassischen Marketingmaßnahmen der Gemeinschaftswerbung insbesondere die DWI-Schulungen, die Pressearbeit und Marktforschung sowie die Messeauftritte und die zunehmende Social Media Arbeit wertvolle Aufgaben, die das DWI für die Branche leistet. „Gerade in den momentan schwierigen wirtschaftlichen Zeiten kommt dem DWI eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe zu, die wir alle gemeinsam gestalten und unterstützen sollten“, so Rotthaus.
Der Geschäftsführer der Lauffener Weingärtner und DWF-Aufsichtsratsmitglied Marian Kopp sieht aktuell den Weinmarkt vor enormen Herausforderungen stehen: „Angesichts eines rückläufigen Weinkonsums und eines wachsenden Wettbewerbs auf dem deutschen wie auch den internationalen Weinmärkten, ist die brancheninterne Arbeit des DWI über alle Betriebsformen und Regionen hinweg umso wichtiger.“
Die deutsche Weinbranche wird von den drei großen Gruppierungen der Weingüter, Winzergenossenschaften und Weinkellereien getragen. Sie wirken gleichberechtigt im Aufsichtsrat des Deutschen Weinfonds mit. Der DWF nimmt die im Weingesetz festgeschriebenen Abgaben ein und gibt sie an das DWI zur Durchführung der Maßnahmen und Aktivitäten (pdf) weiter.
75 Jahre DWI im Podcast
Einen Blick zurück in die Anfangsjahre bietet der DWI-Podcast mit dem ehemaligen Geschäftsführer des DWI, Dr. Franz Werner Michel und der heutigen Geschäftsführerin Monika Reule. Er gibt zudem eine Rückschau auf die bewegte Geschichte, die der deutsche Wein in den vergangenen 75 Jahren durchlebt hat.