Raclette & Wein
Lange Winterabende, Feiertage und Silvester sind hervorragende Anlässe für Raclette in geselliger Runde. Gesteigert wird der Genuss, wenn passende Weine die kulinarische Vielfalt ergänzen.
Fakten
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16.738 Tonnen
betrug die Gesamtproduktion von Schweizer Raclettekäse im Jahr 2022
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50% Fett i. Tr.
enthält Raclettekäse mindestens
Raclette
Ursprünglich bezieht sich der Name Raclette auf einen Käse aus dem schweizerischen Wallis, der mit seinen nussigen Aromen besonders zu Pellkartoffeln sehr beliebt ist. Heute steht Raclette für ein geselliges Vergnügen, bei neben Kartoffeln auch frisches Gemüse, Salami und Schinken oder frisches Obst mit würzigem Käse überbacken wird.
Bei dieser Vielfalt an Aromen erweist sich badischer oder Pfälzer Grauburgunder als wahrer Alleskönner. Dominieren roher Schinken oder Salami das Pfännchen, sind fruchtige Württemberger Trollinger oder geschmeidige Frühburgunder von der Ahr gute Weinbegleiter. Sie unterstreichen den herzhaften Charakter des Käses.
Raclette-Varianten mit frischem Obst, etwa Ananas oder Mango und gekochtem Schinken unterstützt sehr schön ein trockener Riesling z.B. vom Mittelrhein oder der Hessischen Bergstraße, der diese Komposition mit seiner eigenen Fruchtnote noch zusätzlich bereichert.
Raclette aus frischem, würzigen Gorgonzola, zusammen mit Walnüssen und in Scheiben geschnittener milder Birne lässt sich sehr gut mit einem Glas Grauburgunder genießen. Der Grauburgunder hat Aromen von Birne und einen kräftigen Körper, so dass er geradezu perfekt harmoniert!
Was bedeutet das Wort Raclette?
Beim Raclette wird der Käse nach dem Schmelzen über dem Feuer vom Käselaib sanft abgestrichen oder „abgeschabt“. In der französischen Schweiz findet sich für "schaben" im Dialekt das Verb „racler“. Daraus leitet sich der Begriff "Raclette" ab.