Faberrebe

Faberrebe

Gemäß neuer Analysen aus dem Jahr 2012 ist die Faberrebe eine Neuzüchtung des Rebzüchters Georg Scheu.

Fakten

  • 196

    Hektar bestockte Rebfläche 2022

Bedeutung und Geschichte

Gemäß neuer Analysen aus dem Jahr 2012 ist die Faberrebe eine Neuzüchtung des Rebzüchters Georg Scheu aus Chardonnay x Müller-Thurgau an der Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey im Jahre 1929. Noch bis 2012 war man von einer Kreuzung aus Weißburgunder x Müller-Thurgau ausgegangen.

Ausbau und Geschmack

Die frühreifende, ertragreiche Rebe erbringt hell- bis goldgelbe, fruchtig- elegante Weine mit gut strukturierter Säure und einem dezentem Muskatton. Die Sorte wird fast ausschließlich in Deutschland angebaut. Die Rebfläche ist stark rückläufig und betrug 2022 nur noch 196 Hektar; 2010 wurde ein Bestand von insgesamt 555 Hektar ausgewiesen. Die Sorte wird hauptsächlich in Rheinhessen mit 167 Hektar angebaut.

Auf einen Blick

  • 1929 von Georg Scheu gezüchtet
  • Kreuzung aus Chardonnay x Müller-Thurgau
  • frühreifende Sorte
  • Aroma: leichter Muskatton, Schwarz- und Johannisbeere, Zitrusfrüchte, exotische Früchte
     

Aus welcher Sprache stammt das Wort "Faber"?

Das Wort Faber kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Schmied. Auch die Übersetzungen Handwerker, Künstler oder Arbeiter sind möglich.